Dein Kräutergarten und dein Gewürzregal haben mehr zu bieten als du vielleicht denkst: Nutze die Kraft der Kräuter! Wir stellen dir 3 Kräuter und ihre positive Wirkung auf deinen Körper und Geist vor.
Egal, ob aus dem eigenen Kräutergarten, als Küchenkräuter aus dem Gewürzregal oder als Wildkräuter gewachsen: Kräuter und ihre Inhaltsstoffe beeinflussen unseren Körper und Geist nachweislich positiv – nicht nur als kulinarische Beigabe in der Küche. Nutze Kräuter deswegen bewusst und setze nicht nur auf ihren Geschmack, sondern auch auf ihre Wirkung. Wir zeigen dir, wie’s geht.
3 wirkungsvolle Kräuter
Gegen manche Beschwerden ist tatsächlich ein Kraut gewachsen. Bessere deswegen dein Wissen in Sachen Kräuterkunde auf. Diese 3 Kräuter sind echte Schätze der Natur:
1. Johanniskraut
Das leuchtend gelbe Johanniskraut blüht Ende Juni und wirkt auf mehrere Arten: Innerlich angewendet hilft es nicht nur bei leichten Magen-Darm-Beschwerden, sondern auch bei mentaler Erschöpfung und Unruhe. Äußerlich angewendet – beispielsweise als Johanniskrautöl – lindert es leichte Hautentzündungen. Das strahlende Kraut erhöht allerdings die Lichtempfindlichkeit. Daher ist Vorsicht geboten: Pralles Sonnenlicht sollte bei einer Tee- oder Ölkur gemieden werden.
Stelle ganz einfach dein eigenes Johanniskrautöl her: Fülle eine leere Glasflasche zu 1/3 mit frischem Johanniskraut und gieße es mit Olivenöl auf. Stelle die Flasche anschließend in die Sonne und schüttle sie immer wieder. Nach 1–2 Monaten verfärbt sich das Öl rötlich – ein Zeichen dafür, dass es fertig gereift ist. Filtere es dann durch ein Leinentuch und fülle es in dunkle Flaschen ab.
2. Lavendel
Unter den Heilkräutern ist die wohlduftende Pflanze vor allem als Einschlafhilfe und für ihre entspannende Wirkung bekannt. Durch das enthaltene ätherische Öl und die Gerbstoffe der Lavendelblüten wirkt sie stimmungsaufhellend und angstlösend. Außerdem hilft Lavendel dabei, Blähungen und Krämpfe zu lösen. Die Anwendung ist dabei vielfältig: Als Entspannungstee aus getrockneten Lavendelblüten, als beruhigendes Vollbad nach einem stressreichen Tag oder als Sträußchen neben dem Bett.
In der Kulinarik hat Lavendel ebenso einen verdienten Platz, zum Beispiel in der beliebten Gewürzmischung „Kräuter der Provence“. Auch Süßspeisen verleiht Lavendel eine besondere Geschmacksnote. Versuche zum Beispiel unser Aprikosen-Lavendel-Eis. Es schmeckt herrlich nach Sommer in der Provence – egal zu welcher Jahreszeit.
3. Thymian
Willst du eigene Kräuter pflanzen, ist Thymian eine gute Wahl, da er sehr robust und anpassungsfähig ist. Thymian findet wie andere entzündungshemmende Kräuter bei Husten und Beschwerden der Bronchien oder im oberen Atemtrakt als wohltuender Thymiantee seinen Einsatz. Außerdem stärkt er dein Immunsystem und hilft bei Verdauungsbeschwerden. Seine Wirkung entfaltet er nicht nur als Tee, sondern auch als Gewürzöl, im Vollbad oder in herzhaften Gerichten.
Thymian eignet sich auch als Zutat in deinen Snacks und stärkt dabei dein Immunsystem – zum Beispiel im Popcorn. Hier geht’s zum Popcorn-Rezept mit Paprika und Thymian: